Die neue Generation kämpft mit anhaltenden Ängsten. Eine Umfrage unter Kinderpsychiatern in England aus dem Jahr 2020 ergab, dass mehr als die Hälfte (57 %) der Befragten Kinder und Jugendliche kennengelernt hatten, die sich wegen der Klimakrise und Umweltfragen ängstigten. Interessanterweise ist trotz dieser Sorge ein Grossteil der älteren Generation für dieses Thema nicht sensibilisiert.
In diesem Blog beschäftigen wir uns mit den Ursachen dieser Öko-Angst und damit, wie Unternehmen damit beginnen sollten, sich auf diese junge Generation vorzubereiten. Diese Individuen werden nicht nur die zukünftigen Führungskräfte sein; sie werden auch das System der Nachfrage auf dem traditionellen Markt umgestalten.
Die Generation Z hat die Aufmerksamkeit ihrer Lehrer, ihrer Eltern und anderer Generationen auf sich gezogen. Sie empfinden eine grosse Diskrepanz zwischen ihren Überzeugungen, die sich auf positive Auswirkungen auf die Umwelt konzentrieren, und den vorherrschenden Normen, die die Nachhaltigkeit oft vernachlässigen. Diese Kluft führt zu Frustration und Entfremdung und führt zu Ängsten. Sie fühlen sich auch unverstanden und fehl am Platz in einem traditionellen Markt, der nachhaltige Praktiken oft vernachlässigt. Diese Frustration und Wut rühren von der Sorge her, dass die Erde kein Ort mehr sein wird, an dem sie nach ihren Vorstellungen leben können, wenn die Unternehmen weiterhin einen nicht nachhaltigen Weg einschlagen.
Während sich die Welt weiter verändert, haben wir bei diesen Menschen verschiedene Anliegen festgestellt, wobei fünf von ihnen im Vordergrund stehen:
Extreme Wetterereignisse
Zunehmende Umweltverschmutzung und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit
Verschmutzung der Ozeane und Anhäufung von Müll
Verlust der biologischen Vielfalt
Wasserstress und Wasserknappheit
Diese Anliegen inspirieren neue Lebensstile und beeinflussen die Wahl der Lebensmittel, die Markenpräferenzen, die beruflichen Bestrebungen und die Arbeitsplätze.
Was versteht man unter Öko-Angst? Die American Psychology Association (APA) beschreibt Öko-Angst als "die chronische Angst vor einer Umweltkatastrophe, die aus der Beobachtung der scheinbar unumkehrbaren Auswirkungen des Klimawandels und der damit verbundenen Sorge um die eigene Zukunft und die der nachfolgenden Generationen resultiert". Die APA ist daher der Ansicht, dass die Verinnerlichung der grossen Umweltprobleme, die unseren Planeten betreffen, bei manchen Menschen mehr oder weniger schwerwiegende psychologische Folgen haben kann.
Es ist nicht nur so, dass eine beträchtliche Anzahl junger Menschen ihren Lebensstil ändert. Wichtig ist auch, dass diese Veränderung nicht einfach durch den Wunsch nach einer positiven Handlung motiviert ist, sondern von echter Sorge genährt wird. Sie können nicht untätig bleiben, weil sie von besorgniserregenden Gedanken über ihre Zukunft überwältigt werden.
Mehr als die Hälfte der im Rahmen der Lancet-Umfrage befragten 16- bis 25-Jährigen gab an, dass sie die Menschheit für dem Untergang geweiht halten.
Und fast 40 % gaben an, dass die Zukunftsängste sie davor zurückschrecken ließen, selbst Kinder zu haben: "Die Welt ist es nicht mehr wert, dass man Menschen in sie hineinsteckt, was ein sehr düsterer Ort ist".
Manche fragen sich sogar, warum sie überhaupt studieren. Wenn der Planet dem Untergang geweiht ist.
Diese Generation wächst mit ihren neuen Werten auf. Werte, die von Unternehmen berücksichtigt werden müssen, die ihre Arbeit modernisieren und diese neuen kreativen und kompetenten Köpfe in ihren Teams haben wollen. Arbeitnehmer, die positive Veränderungen fordern können, aber auch dem Markt neue Werkzeuge zur Verfügung stellen können, Individuen, die wirklich mit der Natur verbunden sind, aber auch mit den neuesten Technologien, da sie mit Telefonen und Laptops um sich herum geboren wurden.
Klimaaktivisten und von Klimaangst Betroffene argumentieren, dass es notwendig ist, daran zu glauben, dass positive Klimaschutzmaßnahmen funktionieren und dass es sich lohnt, für sie einzutreten. Dieser Glaube an den Klimaoptimismus motiviert sie dazu, noch härter daran zu arbeiten, die negativen Auswirkungen des Klimawandels zu kontrollieren oder zu minimieren.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Öko-Angst in den Köpfen junger Menschen einen hohen Stellenwert einnimmt, während sie bei älteren Arbeitnehmern relativ wenig Beachtung findet. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass die Stimmen der jüngeren Generation gehört und berücksichtigt werden. Sie müssen sowohl als Individuen, die den Wandel mit Leidenschaft vorantreiben, als auch als die letzten Nutzer dieser Ära im Kontext von Unternehmen und Gesellschaften willkommen geheissen werden.
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